23.08.2017 09:50

NIFIS ergänzt aktuelle Sicherheitswarnung des BSI

NIFIS-Vorsitzender Dr. Thomas Lapp greift aktuelle BSI-Warnung auf: Verlust der digitalen Identität durch Hackerattacken trifft Privatanwender und Unternehmen gleichermaßen

Frankfurt am Main, 23. August 2017 – Aktuell warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer steigenden Anzahl von Hackerattacken auf Smartphones und Tablets. Trotz dieser akuten Gefahr zählen für die meisten Nutzer mobiler Alltagshelfer Bequemlichkeit und Komfort mehr, als die Sicherheit des Datenmaterials. Davon ist die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) überzeugt. „Scheinbar haben viele Internetnutzer kein Interesse daran, ihre persönlichen Daten wie z.B. Zugangscodes für Internetbanking zu schützen. Dabei führt eine aktuelle Sicherheitswarnung des BSI wieder einmal deutlich vor Augen, dass das Thema IT-Sicherheit an Aktualität weiter gewinnt. Von mobiler Cyberkriminalität sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Firmen betroffen. Gerade Unternehmen, die mobile Geräte am Arbeitsplatz zulassen, setzen sich einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus und müssen effektive Maßnahmen zur IT-Sicherheit ergreifen“, warnt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS.

 

Hackerangriffe an der Tagesordnung

 

Laut dem BSI stünden aktuell Millionen Schadprogrammen eklatante Schwachstellen in der Software gegenüber. „Mit jeder App, die wir auf unserem Handy installieren, gewähren wir Unbekannten Zugang zu darauf gespeicherten oder genutzten Daten. Wird dann das Handy nicht nur für die persönlichen Belange wie beispielsweise die privaten E-Mails, sondern außerdem für berufliche Zwecke genutzt, ist der Skandal perfekt – schnell ist ein Trojaner auf dem Smartphone auch in das Firmennetzwerk eingedrungen. Dann ist nicht nur die eigene digitale Identität, sondern es sind auch sensible Kundendaten und Firmeninterna in Gefahr”, warnt Lapp. Um sich vor Cyberkriminalität zu schützen, sollte jeder Einzelne bewusst mit seinen Daten umgehen lernen. Für die persönliche, sichere Nutzung diverser Endgeräte verweist Lapp dabei auf das BSI. Die Institution bietet hilfreiche Tipps zur Absicherung gegen Cyberattacken.

 

Für die sichere Firmen-IT rät der NIFIS-Vorsitzende zu umfassender Achtsamkeit. Den Einsatz privater mobiler Endgeräte zu verbieten, sei nicht mehr zeitgemäß. Um die IT-Infrastruktur zu schützen, sollten Unternehmen daher verschiedene Punkte beherzigen. Dazu gehören beispielsweise eine regelmäßige Prüfung des Sicherheitsmanagements sowie eine umfassende Schulung der Mitarbeiter. Außerdem lohnt eine genaue Beschäftigung mit gewählten Dienstleistern. Cloud-Anbieter sollten beispielsweise auf Einhaltung der Datenschutzrichtlinien geprüft werden. Kommunikationsserver sollten prinzipiell in Deutschland stehen. Dazu könnte ein schnelles Ausrollen sicherheitsrelevanter Updates eventuell kritische Sicherheitslücken schließen und einem möglichen Datendiebstahl damit vorgreifen.

 

 

NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. ist eine neutrale Selbsthilfeorganisation, die die deutsche Wirtschaft im Kampf gegen die täglich wachsenden Bedrohungen aus dem Netz technisch, organisatorisch und rechtlich unterstützen möchte. Vornehmliches Ziel der Arbeit der unter dem Dach der NIFIS organisierten Gremien ist es, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sowie den sicheren Transport von Daten in digitalen Netzwerken sicherzustellen. Dazu entwickelt die NIFIS seit ihrer Gründung im Jahr 2005 unterschied­liche Konzepte und setzt diese in pragmatische Lösungen um. Zu den Schwerpunkten der Tätigkeit zählen die aktive Kommunikation und die Bereitstellung von Handlungsempfehlungen und Dienstleistungen.

 

Weitere Informationen: NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V., Berkersheimer Bahnstraße 5, 60435 Frankfurt, Tel.: 069 2444 4757, Fax: 069 2444 4746, E-Mail: nifis@nifis.de, Web: www.nifis.de  

 

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